
5. Tölzer Radl-Rallye
05. Juli 2025

Bad Tölz verwandelte sich vergangenen Samstag erneut in eine spielerische Fahrrad-Schnitzeljagd: Ab 12:30 Uhr trafen sich Familien, Freundesgruppen und Radelbegeisterte am Jugendcafé (Hindenburgstraße 32); um 13 Uhr fiel der Startschuss. Bis 18:20 Uhr radelten die Teilnehmenden von Station zu Station, lösten Aufgaben und sammelten Stempel für die große Preisverlosung um 18:30 Uhr. Die Rallye ist Teil des Projekts „Die bespielbare Stadt“ und setzt auf Teamgeist, Kreativität und Verkehrssicherheit. Stadt Bad Tölz
Wir als Kreisverkehrswacht Bad Tölz-Wolfratshausen gestalteten eine der Stationen an der Jugendverkehrsschule Eichmühle. Rund 125 Radlerinnen und Radler knobelten sich dort durch unser Verkehrs-Quiz von kinderleicht bis knifflig, ließen sich zeigen, wie ein Fahrradhelm richtig angepasst wird, und staunten beim „Ei-Test“: Ein rohes Ei überstand dank Mini-Helm den Sturz – ein anschaulicher Beweis, warum Kopfschutz Leben retten kann.
Ein herzliches Dankeschön an die Tölzer Jugendförderung für die hervorragende Organisation und an alle Teilnehmenden, die unsere Station so lebendig gemacht haben. Wir freuen uns schon auf die nächste Radl-Rallye!

Ehrung langjähriger Mitglieder bei der Kreisverkehrswacht: (v. li.) Hubert Zwick (Eurasburg), Hubert Oberhauser (Egling), Hubert Schröder (Innenministerium), Peter Fottner, Christian Fottner, Anneliese Berthold, Verkehrswacht-Vizepräsident Peter Starnecker, Ilka Fottner, Michael Müller (Geretsried) und Michael Grasl (Münsing), zugleich Vorsitzender des Vereins. © kb
Jeder Unfall ist einer zuviel
Bad Tölz-Wolfratshausen – Im Schnitt neun Verkehrsunfälle pro Tag registriert die Polizei im Landkreis. Vergangenes Jahr hat es zwischen Icking und Jachenau 3318 Mal gekracht. In der Gesellschaft werde das weitgehend „toleriert“, bedauerte Landrat Josef Niedermaier vor einigen Tagen bei der Vorstellung des Sicherheitsberichts des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd. Anders sieht das die Kreisverkehrswacht, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Zahl der Unfälle zu reduzieren, aufzuklären und vor allem Kinder zu schulen, damit sie die täglichen Herausforderungen im Straßenverkehr unbeschadet überstehen.
Bei der Jahresversammlung der Kreisverkehrswacht im Landratsamt wertete es Hubert Schröder vom bayerischen Innenministerium als großen Erfolg, dass es in den vergangenen Jahren bei den Schulwegunfällen im Freistaat keine Toten mehr gegeben hat. Das sei aber nur bedingt ein Grund zur Zufriedenheit, denn bei 13 Millionen Einwohnern und elf Millionen Fahrzeugen würde der Straßenverkehr in Bayern jährlich an die 500 Todesopfer fordern. Erfreulich sei, dass es kaum noch sogenannte Disco-Unfälle gibt, bei denen Jugendliche in den Tod rasen. Die Opfer seien heute vorwiegend aus der Altersgruppe 65 plus.
Über die Aktivitäten vor Ort berichtete Ilka Fottner, die bis Ende 2024 über 29 Jahre lang Vorsitzende der Kreisverkehrswacht war und nun als Stellvertreterin von Michael Grasl fungiert, der im November zu ihrem Nachfolger gewählt wurde. Aktuell zählt der Verein 134 Mitglieder, darunter Privatpersonen, Firmenvertreter, Städte und Gemeinden. Es wurden im Vorjahr über 1100 Einsatzstunden geleistet und 1310 Schüler auf die Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet.
Bei der Gelegenheit stellte Fottner Josef Wenig vor, der seit zehn Jahren Polizeibeamter ist und seit sechs Jahren in der Geretsrieder Inspektion arbeitet. Seit März 2025 ist Wenig als neuer Jugendverkehrserzieher für die Kreisverkehrswacht tätig. Er gab seiner Hoffnung auf eine langfristige Zusammenarbeit Ausdruck. Wie wichtig die Verkehrserziehung ist, zeigt die Statistik, die immerhin sechs Schulwegunfälle im Kreisgebiet ausweist.
Die Kreisverkehrswacht bietet auch Sicherheitstrainings für Motorradfahrer und erwachsene Radler an, die allerdings nicht stark nachgefragt werden, obwohl die Zahl schwerer Fahrradunfälle auch im Landkreis stark gestiegen ist.
Nicht allen ist die Kreisverkehrswacht ein Begriff, manche verwechseln sie sogar mit der Verkehrsüberwachung. Allgemein bekannt sind allerdings die Tafeln, die seit vielen Jahren an den Ampelanlagen angebracht sind: „Nur bei Grün, den Kindern ein Vorbild“. Neu ist ein Plakat, das Ilka Fottner vorstellte und auf dem es heißt „Blau steht dir gar nicht“. Es soll auf die Gefahren von Alkohol im Straßenverkehr hinweisen.
Als „eine Unmöglichkeit“ bezeichnete Peter Starnecker, Vizepräsident der Landesverkehrswacht, die von der Bundesregierung beschlossene Freigabe von Cannabis. Er forderte in seinem Grußwort ein „Nachdenken“ über diese Entscheidung und kritisierte, dass man in der neuen Straßenverkehrsordnung „die Radler ganz vergessen hat“.
Wie zuvor schon Ilka Fottner, so erinnerte der neue Vorsitzende an die zahlreichen Aktivitäten wie den Verkehrssicherheitstag, die Tölzer Radlrallye, die Teilnahme an Messen, die Ausbildung neuer Schulweghelfer sowie den Kindersicherheitstag im April in Gaißach, über den sich auch Kreisbäuerin Ursula Fiechtner anerkennend äußerte.
Der Kassenbericht von Anton Oswald wies zwar einen erfreulichen Rücklagenstand aus, den benötige man aber auch, wie er sagte, für die bevorstehende Anschaffung eines neuen Fahrzeugs. Moderat angehoben wurde der Mitgliedsbeitrag, eine Formsache war die Verabschiedung einer neuen Satzung, in die auch das Thema Umweltschutz mitaufgenommen wurde. KARL BOCK
Quellenangabe: Tölzer Kurier (TK) vom 09.07.2025, Seite 37
„Egal, was du tust, mach es mit Begeisterung!“
eure Ilka Fottner
Eine Ära geht zu Ende
Nach 29 Jahren an der Spitze der Kreisverkehrswacht Bad Tölz-Wolfratshausen gibt Ilka Fottner ihr Amt ab. Mit großem Engagement und ihrem Motto „Egal, was du tust, mach es mit Begeisterung“ setzte sie sich für die Verkehrssicherheit ein und prägte Projekte wie die Jugendverkehrsschule, Plakatkampagnen und Fahrsicherheitstrainings. Sie war eine treibende Kraft, deren Einsatz von vielen Seiten gewürdigt wurde.
Wir danken Ilka Fottner herzlich für ihre jahrzehntelange Hingabe und ihren unermüdlichen Einsatz. Glücklicherweise bleibt sie uns als stellvertretende Vorsitzende erhalten und wird auch weiterhin ihre wertvolle Erfahrung einbringen.

Quellenangabe: Tölzer Kurier (TK) vom 26.11.2024, Seite 33

euer Michael Grasl
Warum bin ich bei der Verkehrswacht ?
Ich möchte mich ehrenamtlich bei der Kreisverkehrswacht einbringen, weil es aus meiner Sicht nicht reicht, nur nach Verbesserungen zu rufen und nicht aktiv mitzuwirken.
Mir sind dabei vor allem die schwächsten Verkehrsteilnehmer, unsere Kinder und Senioren, ein großes Anliegen. Ich möchte dabei meine Erfahrungen von fast 20 Jahren in der Kommunalpolitik und im Beruf als ehemaliger Verkehrssachbearbeiter einbringen. Hinzu kommen leider manche Erlebnisse in meiner Kindheit im Zusammenhang mit schlimmen Unfällen.
Ich möchte zu einer Versachlichung der Diskussion beizutragen. Straßenverkehr kann nämlich auch ein emotionales Thema sein. Hier kann jede/r mitreden.
Schlagzeilen wie „muss es erst Tote geben“ sind für mich aber genauso wenig L.ösungen wie ein Schilderwald, der vielleicht das Gewissen beruhigt, aber die Leute nicht mehr beeindruckt.
Der Egoismus greift leider auch auf der Straße um sich und ich werde nicht müde, die Gesellschaft daran zu erinnern, dass es neben Rechten auch Pflichten gibt. Für mich heißt der Schlüssel: Rücksicht und Eigenverantwortung.
Mit der Polizei und allen Blaulichtorganisationen pflege ich eine sehr konstruktive Verbindung, für die ich sehr dankbar bin. Für die Schulwegsicherheit möchte ich mich besonders einsetzen, weil es dort immer etwas zu verbessern gibt. Wir müssen aber auch die Eltern in die Pflicht nehmen, weil die Verkehrserziehung nicht nur von den Schulen oder Kommunen übernommen werden kann. Sicherheit muss mit den Eltern geübt und von ihnen erklärt werden.
Wir müssen alle dazu beitragen, die Entschleunigung und dringend erforderliche Einsicht aller Fahrer (vom Zweirad bis zum LKW) zu fördern.
Auf der Straße den Verstand einsetzen
Bad Tölz – Ilka Fottner arbeitet seit über 50 Jahren für die Verkehrswacht, aber auf manche Fragen findet sie auch nach so langer Zeit keine Antwort. So zum Beispiel: Warum lassen es Eltern zu, dass sich ihre Kinder im Auto den Gurt des Kindersitzes öffnen und auf der Rückbank herumturnen? Warum fahren Radler neben statt auf einem Radweg? Warum fahren sie ohne Helm? Und warum gehen Fußgänger dunkel gekleidet und ohne Reflektoren in der Nacht neben einer viel befahrenen Straße?
Von all diesen Negativ-Beispielen ließ sich Fottner nie entmutigen. Unermüdlich setzt sie sich dafür ein, dass Menschen im Straßenverkehr ihren Verstand einsetzen: „Wenn wir alle keinen Sinn in der Arbeit der Verkehrswacht sehen würden, würden wir dafür nicht unsere Freizeit opfern“, sagt sie. Nach fast drei Jahrzehnten an der Spitze der Organisation will sie sich nun allmählich zurückziehen – und ihren Nachfolger, den Münsinger Bürgermeister Michael Grasl, in seine neue Aufgabe einarbeiten.
Fottners Weg zur Verkehrswacht war geradlinig. Als Erzieherin in einem Bad Wiesseer Kindergarten kam sie in Kontakt mit der „Verkehrskiste“, die unter anderem eine Polizeimütze und einen Zebrastreifen aus Plastik enthielt. Der Geschäftsführer der Verkehrswacht Miesbach bat sie, die Gegenstände auszuprobieren und ihre Erfahrungen an ihre Kolleginnen im Kindergarten weiterzugeben. Dies tat sie auch nach ihrem Umzug nach Bad Tölz. 1995 wurde sie zur Geschäftsführerin der Kreisverkehrswacht, 2003 übernahm sie zudem den Vorsitz.
Eine ihrer Hauptaufgaben in diesen Ämtern: das Organisieren von Aktionen. Die Kreisverkehrswacht war die erste Organisation im Landkreis, die einen Tempo-Anzeiger besaß. Dieser wurde immer wieder an Gemeinden ausgeliehen: „Heute sieht man ihn überall.“ Gut kann sie sich auch an den „Tag der deutschen Verkehrswacht“ erinnern, den sie organisiert hat: „Da hat die Verkehrswacht mit der Polizei und dem Technischen Hilfswerk die ganze Tölzer Marktstraße in Beschlag genommen.“
Ein anderes Mal sprach sie Radfahrer an, die ohne Helm an der Isar unterwegs waren. Die Reaktionen waren gemischt: „Manche haben gesagt: ,Solange es kein Gesetz gibt, fahre ich ohne Helm.‘ Da hat auch der Hinweis, dass es um ihre eigene Sicherheit geht, nichts genützt.“ Was sie wundert: „Wenn Leute aufs Rad umsteigen, wissen sie plötzlich nicht mehr, was sie als Autofahrer aufregt: Ohne Licht, ohne Reflektor fahren.“ Wenn plötzlich eine dunkle Gestalt auf der Straße auftauche, sei es logisch, dass man erschrickt: „Schade, dass die Leute nicht so weit denken.“
Die Liste der Aktionen könnte man unendlich fortsetzen: So lernten junge Fahranfänger im Unfall-Simulator, wie sie sich aus dem Sicherheitsgurt befreien können, wenn ihr Auto auf dem Dach liegt. Im Aufprall-Simulator konnten die Jugendlichen sehen, welche Wucht selbst kleine Gegenstände bei einem Unfall entwickeln können.
Manchmal wundert sich Fottner auch darüber, „wie viel Macht manche Kinder über ihre Eltern haben“. Etwa wenn sie sich im Auto im Kindersitz abgurten dürfen: „Da müssen die Eltern eigentlich sagen: Ich fahre erst weiter, wenn du im Kindersitz drin sitzt, denn das ist richtig gefährlich.“
In den vergangenen Jahrzehnten habe sich einiges verändert. „Ich denke, dass die Kinder früher aufmerksamer waren“, antwortet Fottner. „Durch die Medien sind sie heute oft abgelenkt.“ Die Verkehrswacht müsse sich diesem Trend stellen und bezieht nun auch digitale Medien in den Unterricht ein.
Was hat sie in all den Jahrzehnten angetrieben? „Das Schönste ist der Zusammenhalt von allen. Ich kann zwar der Motor sein, aber ohne die anderen läuft es nicht rund.“ Sie denkt dabei an die Vorstandschaft, die ehemaligen Polizisten im Arbeitskreis und die Gemeinden, die ihre Turnhallen für die Polizei-Puppenbühne kostenlos zur Verfügung stellen. Oder auch an ihren Mann, der sie immer unterstützt habe. „Ohne die Zusammenarbeit aller ginge es nicht.“
Mit 78 Jahren sei es nun an der Zeit, kürzerzutreten. Sie arbeitet vorerst als Zweite Vorsitzende und unterstützt den Ersten Vorsitzenden Michael Grasl, der nicht mehr als Münsinger Bürgermeister kandidiert: „Ich weiß, dass der Vorsitz damit in guten Händen ist.“ Ihre Hoffnung: „Vielleicht kommt neuer Schwung rein, wie ich ihn damals reingebracht habe.“
Wenn Leute aufs Rad umsteigen, wissen sie plötzlich nicht mehr, was sie als Autofahrer aufregt: Ohne Licht, ohne Reflektor fahren.
Ilka Fottner

Viele Experimente zum Thema Verkehrssicherheit machte Ilka Fottner mit Kindern.
Zum Standard-Repertoire gehört der Eier-Helm-Test. Dafür wird ein rohes Ei in einen Mini-Helm gelegt, den die Kinder aus etwa einem Meter fallen lassen sollen. Das Ei bleibt unbeschädigt. „Die Kinder sehen so, wie viel ein bisschen Styropor hilft“, erläutert Fottner.
© Matthäus Krinner
Quellenangabe: Tölzer Kurier (TK) vom 08.01.2025, Seite 31
Autor: PATRICK STAAR

WIR MACHEN UNS STARK FÜR MEHR SICHERHEIT IM STRASSENVERKEHR

PROJEKTE
KIND UND VERKEHR
Dabei geht es um die theoretische und praktische Sensibilisierung der Eltern von Kindern im Vorschulalter für alle wichtigen Aspekte zum Thema „Kinder im
Straßenverkehr“
FORTBILDUNG
für Fachpersonal von Kindertagesstätten durch Elementarbeauftragte.
MOVE IT
bringt die Verbesserung der motorischen Fertigkeiten (Körperkoordination, Gleichgewicht, Kraft oder Ausdauer etc.) durch Bewegungsspiele, sowie die För-derung der kognitiven, sozialen und emotionalen Fähigkeiten in Kindergärten und Grundschulen.
SICHER ZUR SCHULE, SICHER NACH HAUSE
ist eine Gemeinschaftsaktion für Schulanfänger (sicherer Schulweg, Bustraining, Toter Winkel etc.).
JUGENDVERKEHRSSCHULE
Sie fördert durch eine gezielte Radfahrausbildung mit Prüfung in Theorie und Praxis die Fähigkeit, sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können (4. Klasse).
JUNG + SICHER + STARTKLAR
Die Aktion für junge Fahrer besteht aus 5 Projektbausteinen
-
Ablenkung
-
Alkohol und Drogen
-
Risikofaktor Mensch
-
Der Verkehrsunfall und seien Folgen
-
Fahrzeugsicherheit / -technik
KÖNNER DURCH ER-FAHRUNG
Das Sicherheitstraining für Pkw- und Motorradfahrer vermittelt die Gefahrenerkennung und die Vermeidung von Unfällen (z.B. Auswirkung des Fahrbahnzustandes, richtiges Reagieren, Bremsen, Lenken und Ausweichen).
SICHERHEIT FÜR SENIOREN
Hier werden spezielle Gefahren für ältere Verkehrsteilnehmer bewusst, und neue Regeln bekannt gemacht.

AKTIONEN & MEHR

AKTIONEN
Gurtschlittendemonstrationen (Kinder als Mitfahrer)
Fahrrad- und Helmkontrollen, Fahrradparcours
Seh- und Reaktionstest
Schulwegdienste
Informationsstände
Plakat-Aktionen
Beeinflussung der Geschwindigkeit an kritischen Stellen
Auszeichnung bewährter Kraftfahrer (für 10 – 50 Jahre unfallfreies Fahren)
und vieles mehr.

ARBEITSKREIS
Hier treffen sich in zwangloser und fröhlicher Runde alle, die aktiv mitarbeiten wollen. Hier werden neue Aktionen und die Durchführung der festen Programme, sowie Informationsveranstaltungen geplant.

FINANZIERUNG
Der eingetragene, gemeinnützige Verein ist von den (wirklich sehr erschwinglichen) Mitgliedsbeiträgen, sowie – vor allem – von Spenden abhängig.
Die Vereinsarbeit und alle Aktionen werden von den Mitgliedern ehrenamtlich durchgeführt.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich unserer Auffassung anschließen könnten:
Nicht immer nur fordern, was der Staat, die Anderen, für uns tun müssten, sondern sich fragen, was man selbst tun kann, um zur Beseitigung erkannter Probleme beizutragen!
Wenn Sie Lust und den Drive haben, Ihre eigene Kreativität einzubringen, von Erfahrungen zu lernen und sich für die Sicherheit, vor allem der Schwächeren, stark zu machen, oder ...
wenn Sie unsere Arbeit gerne mit einer Spende unterstützen wollen,
IBAN: DE45700543060000059816 bei der Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen, oder senden uns am besten noch heute den hier downloadbaren Antrag.

Reiner Berchtold
Ich bin Mitglied bei der Kreisverkehrswacht Bad Tölz-Wolfratshausen geworden, weil ich jahrelang Erfahrungen und Erkenntnisse bei Unfallaufnahmen sammeln konnte und deshalb dabei mitwirken will, dass Verkehrsteilnehmer von der Notwendigkeit des Einhaltens der Verkehrsregeln überzeugt und dadurch Verkehrsunfälle mit ihren oft schweren Folgen vermieden bzw. reduziert werden können.

Ilka Fottner
Krach, Bums - ein Unfall!
Diese Szenerie ist für mich erschreckend, nicht die kleinen Blechschäden, sondern die Unfälle mit Personenschaden. Ich habe einige Personen kennengelernt, deren Leben dadurch komplett auf den Kopf gestellt wurde. Schicksalsschläge, die man nicht vergisst.
Deshalb sehe ich einen sehr großen Sinn in der Präventionsarbeit. Hier im Vorfeld etwas tun zu können, Unfälle zu vermeiden und die Verkehrsteilnehmer mehr für die Gefahren, die es im Straßenverkehr gibt, zu sensibilisieren dies sehe ich als meine Aufgabe als Vorsitzende der Kreisverkehrswacht an. Die Erwachsenen müssen für die jüngsten Verkehrsteilnehmern, den Kindern, unbedingt Vorbild sein.

Anni Berthold
Als ich 1994 zur Kreisverkehrswacht kam, wollte ich nicht nur zahlendes Mitglied sein, sondern nach Möglichkeit auch etwas bewirken.
Kurz darauf bildete sich ein Arbeitskreis, der durch gezielte Aktionen auf Probleme im Straßenverkehr aufmerksam macht, Beratung und auch gerade den schwächsten Teilnehmern im Straßenverkehr, den Kindern und älteren Leuten, Unterstützung und Hilfe anbietet.
Unser „Kampf gegen Windmühlen“ macht im Team Spaß und man freut sich auch über kleine Erfolge. Ich halte es auch für sehr wichtig, dass bei der vielerorts stärker werdenden „ich-bin-ich Einstellung“ immer wieder auf die allgemeine Einhaltung von Regeln und auf soziale Werte, wie z.B. Toleranz, gegenseitige Rücksichtnahme und Vorbildhaltung hingewiesen wird. Straßenverkehr hat nicht nur etwas mit Mobilität, sondern auch viel mit Sozialkompetenz und Miteinander zu tun.

Georg Fischhaber
Als Leiter der Straßenverkehrsbehörde und Mitglied der Unfallkommission des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen hat größtmögliche Verkehrssicherheit absolute Priorität. Dafür setzt sich auch die Kreisverkehrswacht ein. Insbesondere deshalb bin ich seit vielen Jahre in der Vorstandschaft und dort Schriftführer. Bei 99 % aller Verkehrsunfälle ist der Faktor „Mensch“ die Ursache. Der Mensch ist offenkundig an unsere heutige Mobilität entwicklungsgeschichtlich nicht optimal angepasst. Dafür gibt es viele Beispiele. So neigen wir dazu nachts schneller zu fahren als tagsüber. Tatsächlich sehen wir nachts aber nur ein Zehntel dessen, was wir tagsüber sehen. Wir haben keine Angst mit 160-200 km/h über die Autobahn zu fahren, aber vor Blitz und Donner zucken wir instinktiv zusammen. Schaut der Fahrer bei Tempo 50 nur 1 Sekunde auf sein Smartphone, dann fährt er 14 Meter blind. Bei Tempo 100 wären es schon 28 Meter. Niemand würde freiwillig blind fahren. Das ist irrationales Verhalten. Dummheit würde der Volksmund sagen, wenn man sich und andere diesem Risiko aussetzt. Genau da setzt die Kreisverkehrswacht an – zu versuchen der Bevölkerung dies immer wieder klar zu machen und ins Gedächtnis zu rufen
„Das Große ist eine Aneinanderkettung kleiner Dinge, die zu einem Ganzen vereint worden sind”
Vincent Van Gogh
KREISVERKEHRSWACHT BAD TÖLZ - WOLFRATSHAUSEN E.V.
Kontaktieren Sie Kreisverkehrswacht Bad Tölz - Wolfratshausen, um mehr über unsere Arbeit zu erfahren und darüber, wie Sie sich engagieren können.
Professor Max Lange Platz 1
83646 Bad Tölz
+49 (8041) 505 - 257 oder 258
Impressum
Anbieter dieser Internetseite ist:
Deutsche Verkehrswacht
Kreisverkehrswacht Bad Tölz-Wolfratshausen e.V.
Vertretungsberechtigter Vorstand: Ilka Fottner
Prof.-Max-Lange-Platz 1
83646 Bad Tölz
Telefon: +49 (0) 8041 / 50 52 57
E-Mail: info@kvw-toelz-wor.de
Eingetragen in das Vereinsregister beim Amtsgericht unter der Nr.: VR 100093
Das Impressum gilt für: http://www.kvw-toelz-wor.de/
Instagram: toelzer_verkehrswacht
Facebook: Verkehrswacht Bad Tölz-Wolfratshausen
Verantwortliche i.S.d. § 55 Abs. 2 RStV: Michael Grasl
Link auf die Plattform der EU-Kommission zur Online-Streitbeilegung: https://ec.europa.eu/consumers/odr
Zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle sind wir nicht verpflichtet und grundsätzlich nicht bereit.